Und noch ein Sonnentag und wir holen mal wieder die Gitarren raus...
Wir haben uns mal wieder mit dem Freischneider die Wege freigekämpft.
Während einer Trinkpause kriegen wir auf einmal mit, dass wir beobachtet werden. Da nutzt wohl jemand die Sonne aus ...
Über den Winter hat es gut geregnet und die Gräser spriessten prächtig, so dass wir mal ein bisschen mit dem Freischneider die Wege freilegen mussten.
Das Ganze haben wir dann direkt auch wieder genutzt, um zu überprüfen, ob die Feuerschale noch funktioniert :-)
Nach fast 2 Monaten Trockenheit und Waldbrandstufe 5 hat es nun ausgerechnet zu unserer Gruppenstunde mal wieder richtig geregnet!
Trotzdem haben wir über eine Stunde durchgehalten und ein bischen Ordnung gemacht. Aber eine gute Nachricht gibt es:
Die Bäume und Sträucher haben die Dürrephase alle überlebt!
Birgit und Jürgen vom Orden Deutscher Falkoniere besuchten uns und unsere Ferienkids während wir Traumfänger bastelten.
Sie brachten uns ihren Bussard "DaVinci" und einen geschützten Rotmilan mit, die gerae ihre Mauser abgeschlossen hatten.
Da die Federn von geschützten Vögeln nur mit Sondergenehmigung weiter gegeben werden dürfen, freute es unsere Bastler besonders, dass sie diese wertvollen Federn nun mit einbauen durften.
Josch: " Ich habe gerade den Wagen voll ..."
Pünktchen: "Ok!"
Und dann lagen da 4 m³ Holzhack...
Bei Regen wurden 30m Weg neu angelegt und weitere 30m ausgebaut.
Dank der tatkräftigen Hilfe von Eddi, Finlay, Jona, Julien, Lenya waren wir schneller als erwartet fertig und belohnten uns mit lecker Pizza!
Ein relativ nasses Frühjahr liess das Grün nur so sprießen. Auch der Sommer war kühl und regnerisch.
Trotz einer tollen Frühjahrsblüte waren leider keine Früchte an den Bäumen.
Nach Absprache mit dem OA konnten wir Corona-konform ein Mini-Mini-Lala auf der Wiese durchführen und unsere erste Nacht auf der Wiese verbringen.
Der Samstag war ein Dauerregentag und auch der Sonntagmorgen zog mit einer Nebelwand auf. Wir hatten das Gefühl im Regenwald (bei nur ca. 10°C) zu sein.
Trotzdem war die Stimmung gut und wir hatten Spaß!
Am Sonntag morgen konnten wir Kohlmeise, Gartenrotschwanz, Milan und ein Reh mit Kitz beobachten. Toll!
Mit gefühlten 4-6 Wochen Verspätung setzt die Blüte ein!
Alle gepflanzten Bäume blühen wie wild. Selbst der "Alte Winzling", der jahrzehntelange nicht geblüht hat, steht in voller Pracht. Wahrscheinlich war er lange Zeit einfach nur einsam...
Wir haben ein Hochbeet aufgestellt und wollen ausprobieren, was gut wächst und auch gut schmeckt!
Das Hochbeet ist aus Lärchenholz, welches mit zu den schwersten und härtesten Hölzern gehört und damit besonders langlebig ist.
Wir haben uns für diese Bauform entschieden, um Hochbeet und möglichst viel Pflanzfläche zu kombinieren.
Für die dritte Haik-Aufgabe errichteten wir im strömenden Regen eine etwas windschiefe Kohte, aber sie erfüllte ihren Zweck:
Wir hatten es trocken!
und konnten darunter ein wärmendes Feuer machen...
Wir lernen Kartenkunde und beginnen den Garten zu kartografieren.
Übrigens: Im Osten geht die Sonne auf,
nach Süden nimmt sie ihren lauf,
im Westen wird sie untergehn,
im Norden ist sie nie zu sehn...
In dieser Gruppenstunde sahen wir an einem alten Kirschbaum etwas Rotes und haben dann probiert:
Lecker Süßkirschen!
Nach 2 Monaten Zwangspause haben wir mit entsprechend Sicherheitsabstand weiter gewerkelt. Die ersten Tomaten sind gepflanzt, die Wege gemulcht und die Feuerstelle gemäht.
Und dann hat Pünktchen wieder angefangen zu singen ...
Die letzten Sonnenstunden geben einen Blick auf den aktuellen Stand frei:
Wir haben Freitags um 12:00 gestartet und bis Samstag 18:00 rein gehauen.
Insgesamt haben die 20 Helfer über 150 Stunden bei dieser Aktion geleistet.
Es wurden 10 Bäume gepflanzt und der Rohbau vom Insektenhotel errichtet. Zusätzlich haben wir mehrere m³ Häckselgut für Wege und Beete erzeugt.
Wir bekommen prominente Unterstützung mit Hermann hilft von der WDR-Lokalzeit Südwestfalen.
Im Rahmen der 30-Stunden-Aktion begleitete er unseren Felix und packte tatkräftig mit an.
Hier ist der Film Hermann hilft - bei der Waldjugend.
Felix war mit seiner Motorsäge da und hat Pfähle gespitzt. Kevin hat wie wild gebuddelt und alle Löcher vorbereitet. Jan hat die Heckenschere wie ein Jedi geschwungen. Luca hat Mulch gekarrt. Und Julien hat Feuer für Popcorn gemacht.
Am Morgen gab es noch etwas Schneegestöber, aber im schönsten Sonnenschein räumten wir die Fläche weiter und pflanzten wir den ersten Apfelbaum, den Gero in 2018 veredelt hatte.
Nachdem die Waldmopeds den Dickicht gelichtet haben, sind viele helfende Hände gekommen, um die Fläche zu räumen.
Naja, wir haben gemerkt, dass es Arbeit für mehrere Tage ist, aber das Jahr ist ja noch lang...
Forstwirtschaftsmeister Uwe von der Waldjugend Bielefeld hat vor vielen Jahren schon mal einen Kurs mit uns gemacht und wir haben ihn wieder eingeladen!
Diesmal waren 6 Neulinge und 4 Wiederholer mit an der Kette.
Danke auch an Hennessy und die Futtermittelspender für die Unterstützung!
Achtung: Baum fällt!
Wir haben eine Fläche am Fritz-Paulmann-Weg gefunden, die wir "aufarbeiten" dürfen.
Hier wurden vor über 20 Jahren Obstbäume gepflanzt, aber die hochgeschossenen Birken und anderes Altgehölz, verschatten die ganze Fläche.
Die ersten 2.000 m² erwarten uns!
Nachhaltigkeit, Insektensterben, Artenvielfalt -
das sind die großen Themen in 2019 und wir überlegen, was wir machen können.
2009 haben wir am Heed 25 Obstbäume gepflanzt, die 2018 soviele Früchte wie noch nie getragen haben.
Wir wollen eine Streuobstwiese anlegen...